Autor: Frenzel, Franz Christoph, Ehrlich, Carl Gotthilf
Auflagennummer (WdK): 11
Sammlung: Realienbuecher vor 1871
Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch, Lehrbuch
Konfession (WdK): gemischt konfessionel
— 141 —
Sie hielten ihr Wort, und des Vaters Segen ruhte auf
ihnen.
Sophiens Besserung.
(Sí5 ophie war die einzige Tochter reicher Eltern. Sie
hatte den großen Fehler an sich, daß sie keinem gern etwas
zu Gefallen that. Und doch bildete sie sich ein, daß alte
andere Leute schuldig wären, ihr zu dienen. Ihre
Eltern waren sehr betrübt darüber, denn sie dachten:
Unsere Sophie wird nicht gut, und also auch nicht glück-
lich werden. Wenn man nicht gefällig und freundlich ist.
so kann man sich mit dem größten Reichthum nicht alle
Hilfe von Menschen verschaffen und freuet sich nie
über gefällige Menschen, denn man denkt, man habe sie
ja bezahlt.
Sie reiseten einmal allein über Land. Da sie wegfah-
ren wollten, sagte der Vater zu den Bedienten und
Mägden: So wie Sophie sich gegen Euch betragen wird,
so benehmt Euch wieder gegen sie.
Nicht lauge nachher sagte ein Bediente: Liebes Sophie-
chen, leihen Sie mir doch Ihre Schecrc! ich will nur
diesen Bogen Papier damit beschneiden. Geht! antwor-
tete Sophie, ich bin nicht schuldig, Euch meine Scheere
zu leihen. Der Bediente ging und merkte sich das.
Bald darauf wollte ein anderer den Tisch aus der Stube
tragen und sagte: Liebes Sophiechcn, wollen Sie wol so
gütig sein, mir die Thüre aufzumachen? Thut es selbst 1
antwortete Sophie, ich kann darum nicht aufstehen. Der
Bediente that es, behielt aber auch ihre Rede.
Eine Weile darauf sagte die Köchin: Liebes Sophie-
chcn, schenken Sie mir doch einen Bogen Papier, ich
brauche ihn, um Kuchen darauf zu backen. Mein Papier,
antwortete Sophie, brauche ich selbst} geht zum Krämer
und sauft Euch etwas! die Köchin ging, aber sie vergaß
ihre Worte nicht.
Nun war es Mittag. Sophie wollte essen und klingelte,
daß man den Tisch decken sollte. Es kam keiner. Sic
klingelte von neuem; wieder umsonst. Endlich ging sie un-
«Mg
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern]]
TM Hauptwörter (100): [T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung], T61: [Wilhelm Friedrich Prinz König Luise Jahr Königin Gemahlin Prinzessin Kaiser], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat]]
Autor: Frenzel, Franz Christoph, Ehrlich, Carl Gotthilf
Auflagennummer (WdK): 11
Sammlung: Realienbuecher vor 1871
Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch, Lehrbuch
Konfession (WdK): gemischt konfessionel
90
schreiben; was Du thun oder nicht thun sollst: und Du
— bist schuldig, oder: cs ist Deine Psiicht, zu thun, was
ich Dir gebiete, und zu unterlassen, was ich Dir verbiete.
Weil ich aber mit Nachbars Kindern nicht in eben der
Verbindung stehe, als mit Dir, so habe ich auch kein
Recht, ihnen zu befehlen, und cs ist nicht ihre Pflicht, mir
zu gehorchen. Wenn also Herr Ernst gesagt hat: Du sollst
Deine Pflicht thun, so heißt das nichts anders, als Du
sollst thun, was Deine Eltern Dir befohlen haben, und
was Du selbst für Recht erkennest. Weil nun jeder Mensch
mit andern Menschen Ln einer gewissen Verbindung steht,
so hat auch jeder Mensch gewisse Rechte und gewisse Pflich-
ten. Nämlich: Was einer fordern darf, das ist sein
Recht; und was einer thun muß, das ist seine Pflicht.
Z. V. Wenn ich Dir sechs Aepfel gebe und befehle, sie
mit Deiner Schwester zu theilen, so hat von dem Augen-
blicke an Deine Schwester ein Recht, von Dir drei Aepfel
zu fordern: Du aber hast die Pflicht, oder bist schuldig,
rhr drei Aepfel zu geben. — Wenn Du einen goldenen
Ring findest, darfst Du ihn behalten und für Dein Ei-
genthum ansehen? K. Nein, das darf ich nicht. V. Was
mußt' Du vielmehr thun? K. Ich muß jhn dem wieder ge-
den, der ihn verloren hat. V. Warum mußt Du? K.
Weil cs Recht ist. V. Also hat der Mensch, welcher den
Ring verlor, ein Recht, ihn von Dir wieder zu fordern,
und cs ist Deine Pflicht, ihn zurück zu geben. Noch mehr.
Wenn Du von Jemanden eine Metze reife Pflaumen für
zwei gute Groschen kaufest, so entstehen daraus Rechte
und Pflichten. Nämlich, so bald der Kauf geschlossen ist,
-hast Du das Recht? K. Eine Metze Pflaumen zu fordern.
V. Der Verkäufer aber? K. Hat das Recht, von mir zwei
Groschen zu fordern. B. Dagegen ist's des Verkäufers
Pflicht? K. Mir reife Pflaumen zu geben. V. Und Deine
Pflicht? K. Und meine Pflicht ist es, ihm gutes Geld
zu geben.
Xv. Schuld. Entschuldigung.
Ich kam heute zu spät in die Lehrstunde, und
Herr
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler]]
TM Hauptwörter (100): [T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen]]
TM Hauptwörter (200): [T5: [Jahr Recht Person Gemeinde Staat Steuer Familie Kind Lebensjahr Vermögen], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Autor: Frenzel, Franz Christoph, Ehrlich, Carl Gotthilf
Auflagennummer (WdK): 11
Sammlung: Realienbuecher vor 1871
Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch, Lehrbuch
Konfession (WdK): gemischt konfessionel
-- 94 - '
schmeckt; ißt also ga,nz unmäßig. Den folgenden Tag ist
er krank. Diese Krankheit war eine schlimme Folge oder
eine Strafe der Unmäßigkeit. Eben so der Mensch, den
Du hast sehen gefangen führen. Er ist in des Nachbars
Garten gestiegen und hat ihm die Aepfel gestohlen, weil
er geglaubt hat. daß es ihm Nutzen oder Vergnügen
bringen würde, wenn er die Aepfel hätte. Aber nun laßt
ibn die Obrigkeit ins Gefängniß sperren, und alle Men-
schen halten ihn für einen Dieb. Ist nun das Nutzen
oder Schaden? K. Das ist ein Schade für ihn. V.
Folglich eine Strafe seiner Thorheit.
Einige Regeln der Höflichkeit.
§!?ir nennen Jemanden höflich, wenn ans seinem äußern
Benehmen, selbst bei Kleinigkeiten, hervorgeht, daß er an-
dern Menschen Freude zu machen suche, daß er Achtung
und Liebe gegen sie habe, und Gefühl für das Schöne besitze.
Wenn der Höfliche sein verborgtes Geld von Jemanden
wieder haben will, so sagt er: Sei so gütig, oder nimm
es nicht übel, daß ist) Dich darum bitten muß, mir die
vorgestreckte Summe wieder zu geben. Es würde dem An-
dern unangenehm sein, wenn gefordert würde; jetzt er-
scheint die Zurückgabe als eine Gefälligkeit von ihm.
Wenn er Jemanden begegnet, so sagt er: Guten Morgen !
oder: Es freut mich. Dich zu sehen. Er zeigt dadurch/daß
es ihm lieb sei, wenn cs dem Andern wohl gehe; daß ihm
an der Wohlfahrt des Andern gelegen sei. 'Wenn ihn Je-
mand besucht hat, so leuchtet er ihm beim Weggange des
Abends oder begleitet ihn doch zu einer andern Zeit bis an
die Thür; er will nicht, daß sich der Andere stoße; er will
des Andern Gesellschaft noch so lange genießen, als möglich.
Wenn er mit Jemanden geht, so geht er nicht gern voran,
um den Andern nicht an der freien Aussicht zu hindern.
Das sind alles freilich Kleinigkeiten, nur äußere Dinge; al-
lein das natürliche feine Gefühl des Wohlwollens und der
Ach-
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend]]
TM Hauptwörter (200): [T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]
Autor: Frenzel, Franz Christoph, Ehrlich, Carl Gotthilf
Auflagennummer (WdK): 11
Sammlung: Realienbuecher vor 1871
Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch, Lehrbuch
Konfession (WdK): gemischt konfessionel
122
immer in gutem Vernehmen. Man hörte nicht, daß er
etwa mit dem oder jenem in Zank und Streit gerathen
war. In Spielen, und wo er sonst nur war, gab er fast
überall nach, wenn es nur irgend anging, und bestand
niemals hartnäckig darauf, seinen Willen zu haben. —
Wenn ihm auch manche Kleinigkeiten in dem Benehmen
Anderer nicht recht gelegen waren, so nahm er sic doch so
hoch nicht auf; er wurde nicht dadurch beleidiget; er that,
als wären sie nicht geschehen. Fritz, sagte jedermann, ist
ein sehr verträgliches Kind, er versteht die Kunst mit je-
dermann auszukommen und hat nicht gleich Feindschaft
gegen andere, wenn ihm einmal etwas nicht gelegen ist.
Au merk. Wer über Kleinigkeiten Streit und Händel
anfängt, ist zanksüchtig — streitlustig und also
gar nicht friedliebend. Und wenn er nicht Lust hat,
den Frieden mit Andern wieder einzugehen, so ist er auch
nicht friedfertig.
Beleidigung.
Was heißt beleidigen? fragte Herr Ernst. O, das ist
leicht! fiel Karl ein, wenn mir jemand etwas Unangeneh-
mes zufügt, so beleidigt er mich. — So? sagte Herr Ernst.
— Also, wenn Dir die Mutter einen Verweis gibt, weil Du
Deine Kleidung unachtsam beschmutzest, so beleidigt sie Dich ?
— Nicht? — Nun es ist Dir doch der Verweis gewiß nicht
angenehm? — Vater, ich hab' es nicht gewußt, sagte Karl
jetzt; ich glaubte es aber zu wissen. Sage Du mir's lieber.
— Was bist Du wol der alten Muhme schuldig, Karl, die
Dich gewartet und getragen hat und manche Stacht, wenn
'Du unruhig oder krank warst, Dir hat vorsingen und um
Deinetwillen wachen müssen? — Nicht wahr, Liebe und
Dank?—-Wenn Du sie nun aber necktest, wäre das Liebe
und Dank, wder wäre es das Gegentheil? — Beleidigest Du
sie aber dadurch, wenn Du sie necken wolltest? — Würde
es ihr kränkend sein; — Du thätest also wol gerade das
Gegentheil von dem, was Du ihr schuldig wärst ? — „Nun
weiß ich's, Vater — wenn ich das Gegentheil von dem thue,
was ich jemandem thun sollte, so beleidige ich ihn! —"
Recht,
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser]]
TM Hauptwörter (200): [T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T111: [Kind Mutter Vater Eltern Frau Jahr Knabe Schule Haus Mann], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Extrahierte Personennamen: Fritz Ernst Ernst Karl Karl Ernst Ernst Karl Karl Karl Karl
Autor: Frenzel, Franz Christoph, Ehrlich, Carl Gotthilf
Auflagennummer (WdK): 11
Sammlung: Realienbuecher vor 1871
Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch, Lehrbuch
Konfession (WdK): gemischt konfessionel
— 136
so lief sie weinend zur Mutter: aber diese wies sie mit
der Ruthe zurück. Da sie sich nun nicht weiter helfen
konnte, und ihr kein Mensch mehr ungebeten etwas that,
sah sie die Nothwendigkeit ein, dem Gesinde artig zu be-
gegnen. Dieses machte sich nun eine Freude daraus, zu
thun, was sie wünschte; und bald ward sie es so gewohnt,
daß sic sich jetzt schämen würde, etwas gebietend zu for-
dern, was sie bittend leichter erhalten kann.
Die schlinrmfte und beste Art, klug zu
werden.
^)wei Knaben gingen einmal in einem Garten spatzicrcn,
in welchem ein Bienenstand war. Der Gärtner gab ihnen
die Warnung, sie sollten den Bienenstöcken nicht zu nahe
kommen, damit sie nicht gestochen würden.
„Mich hat noch niemals eine Biene gestochen!" sagte
der eine Knabe und ging dreist hinzu; aber che er sich's
versah, hatte er einen Stich bekommen, der ihn nicht
wenig schmerzte.
So ward dieser durch Schaden klug; der andere
hingegen war es durch Vebrc geworden.' Welcher von
beiden war wol der Verständigster
S-
Der Pfau.
u'eh jenen Pfau, wie stolz ist er
In seinem Schweif von bunten Rädern!
Gebrüstet tritt er da einher;
Doch worauf ist er stolz? — Auf Federn?
Und sollt' ich stolz auf Kleider sein.
Auf solcher eitlen Ehre Zeichen,
Auf Farben, Band und Edelstein:
So würd' ich stolzen Pfauen gleichen!
Le-
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T42: [Vogel Nest Junge Eier Schnabel Storch Taube Flügel Fuchs Frosch], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf], T116: [Vater Kind Mutter Sohn Bruder Herr Mann Auge Frau Hand], T179: [Gott Mensch Wort Welt Erde Glaube Herr Sünde Himmel Satz], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat]]
Autor: Frenzel, Franz Christoph, Ehrlich, Carl Gotthilf
Auflagennummer (WdK): 11
Sammlung: Realienbuecher vor 1871
Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch, Lehrbuch
Konfession (WdK): gemischt konfessionel
an
384
darauf, 1804, ließ er sich zum französischen Kaiser aus-
rufen, und obgleich er an keinen Gott glaubte und keine
Religion ehrte, ließ er den P a b ft aus Rom nach Paris
kommen, und sich von ihm zum Kaiser salben. Es sollte
sein Kaiserthum, hoffte er, vor dem Volke heiliger sein,
und fester stehen. Heiliger! — und seine Hände trieften
noch vvri unschuldigem Blut. Er hatte kurz vorher einen
Prinzen des königlich französischen Hauses auf deutschem
Gebiete von seinen Soldaten wider das Völkerrecht auf-
greifen, nach Paris schleppen und hinrichten lassen. Er
fürchtete von jedem für seine Macht und räumte als
Mörder den Unschuldigen aus dem Wege.
Obgleich er auf immer größere Macht sann, wollte er
alle Regenten Europas sicher machen, als denke er auf
nichts Arges, und-erklärte daher von seinem Kaiserthro-
ue, es solle keine neue Provinz mit Frankreich vereinigt
werden , das groß genüg wäre, um glücklich zu sein.
Aber gleich darauf — denn der Glaube der Welt an sein
Wort galt ihm wenig — vereinigte er eine Provinz Ita-
liens mit seinem Lande, und cs erhoben Rußland und
Oestreich die Waffen, damit er nicht noch mehr um sich
greife, sondern anfange, die Rechte anderer Staaten et-
was zu achten. Allein er sollte noch länger ein Werkzeug
in Gottes Hand sein, damit durch mancherlei Kriegübel
viel Gutes gewirkt werde. Denn Leiden und schwere
Drangsale erziehen den Menschen am mchrsten, und es
sammelt dann der Mensch seine Kraft und verstärkt sie;
auch entwöhnt er sich mancher bösen Gewohnheit und
wendet sein Herz mehr zu Gott, dessen er vielleicht in der
Ruhe nicht sonderlich gedachte. Darum siegte Frankreichs
Kaiser über alle seine Gegner, und das südliche Deutsch-
land fühlte hart seine Ruthe.
5. Preußens Macht sinkt.
Um das nördliche Deutschland zu retten vor dem Mäch-
tigen, überließ ihm Preußens König zwei etwas entlegnere
Provinzen und bekam dafür Hannover, welches von Frank-
reich schon längst erobert, jedoch noch nicht von England
abgetreten war. Mit diesem neuen Bes chte unser
gute
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T74: [Frankreich England Spanien Krieg Frieden Rußland Italien Holland Preußen Deutschland], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann]]
TM Hauptwörter (200): [T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T54: [Staat Zeit Volk Deutschland Leben Reich Jahrhundert Macht Entwicklung Gebiet], T71: [Deutschland Krieg Preußen Volk Napoleon Frankreich Macht Frieden Europa Land]]
Extrahierte Personennamen: Oestreich
Extrahierte Ortsnamen: Rom Paris Paris Europas Frankreich Gottes Frankreichs Deutschland Hannover Frank- England
Autor: Frenzel, Franz Christoph, Ehrlich, Carl Gotthilf
Auflagennummer (WdK): 11
Sammlung: Realienbuecher vor 1871
Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch, Lehrbuch
Konfession (WdK): gemischt konfessionel
386
mußten dem Kriegslustigen die Söhne ihres Landes in
großen Haufen zusenden; denn er führte Krieg mit Spa-
nien, dessen König er überlistet und gefangen genommen
hatte, dessen Bewohner aber sich nicht unter sein Joch
beugen wollten; in Italien, wo er dem Pabste das Land
entriß, gegen Oestreich, das er nochmals besiegte und gegen
Rußland, zu dessen Hauptstadt er viele Tausende von
Deutschen führte, sie aber auf seinem Rückzüge den er-
grimmten Russen, dem Hungertode und dem Froste preisgab.
Große Abgaven wurden wegen der beständigen Kriege
von den neuen Fürsten gefordert und noch vermehrt, da
sich diese mit großer Pracht und vielem Glanze umgaben,
woran sie wären sie Väter des Landes gewesen — bei
der Kriegsnoth und bei ihrem kleinen Laude nicht gedacht
haben würden. — Die deutsche Gerichtsverfassung mußte
in vielen deutschen Ländern Frankreichs Gesehen weichen.
Die Schulen wollte man nach französischer Weise ein-
richten, und der Kirche drohte bei einem Herrscher große
Gefahr, welcher wol an seinen Glücksstern/ aber an keine
Vorsehung glaubte. Schon dachte man ernstlich darauf,
die deutsche'sprache zu verdrängen, und in den Schulen
vieler Gegenden wäre gewiß schon fetzt die fremde Zunge
mit Gewalt eingeführt, wenn nicht Gott die bösen Plaue
vereitelt hätte durch den Sturz des Mannes, der das
Heiligste eines Volkes — seine Sitten, seine Gesetze und
seine Sprache antastete.
Auf der Post waren Briefe nickt mehr sicher, sie wur-
den oft auf Befehl des Argwöhnischen geöffnet. — Eine
Menge geheimer Aufseher lauerten auf Klagen der un-
glücklichen Unterthanen über das fremde Joch und auf
Seufzer nach Rettung. Eine nur etwas freie Sprache
wurde mit Gefängniß geahndet, und wer laut und öffent-
lich über das harte Regiment redete, war in Gefahr, sein
Leben zu verlieren.
Der französische Kaiser wollte alle Gemeinschaft Europas
mit England aufheben, weil er es nicht anders angreifen
konnte, indem er es zur See nicht vermochte, und weil er cs
zur Nachgiebigkeit zu bringen gedachte, wenn er es von
allem Handel mit Europa ausschlösse. Da gab er Befehle,
daß alle Häfen für die Engländer verschlossen, und alle
Knust-
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T155: [Soldat Krieg Heer Land Mann Truppe König Waffe Geld Feind], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T176: [Frankreich England Rußland Deutschland Preußen Krieg Italien Spanien Schweden Holland]]
Extrahierte Personennamen: Oestreich
Extrahierte Ortsnamen: Italien Frankreichs Europas England Europa
Autor: Frenzel, Franz Christoph, Ehrlich, Carl Gotthilf
Auflagennummer (WdK): 11
Sammlung: Realienbuecher vor 1871
Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch, Lehrbuch
Konfession (WdK): gemischt konfessionel
W : 1
411 —
Throne stoßen würden. Denn das ist das größte Verder-
den der Hinterlistigen, daß sie von allen andern nichts
als Hinterlist und Trug erwarten, und keinen Glauben
an Redlichkeit fassen können. Dazu kam noch der Ehr-
geiz, denn er gedachte ganz Italien aufzuwiegeln und
unter seine Herrschaft zu bringen.
Er rückte also aus seinem Königreiche Neapel nach Mit-
tel- und Obcritalien vor, als Bonaparte in Paris ange-
langt war, besetzte den Kirchenstaat, versagte einige kleine
Fürsten in Oberitalien aus ihren Residenzen und griff die
Ocstreicher an, welchen ein großer Theil von Obcritalien
zu Theil geworden war. Dabei ließ er eine Aufforderung
an alle Italiener ergehen, sich nn't ihm zu vereinen, damit
ganz Italien wieder Ein Volk würde, wie es zu der alten
Römer Zeiten gewesen wäre. Aber man achtete seiner
gleißenden Rede nicht und hing sich nicht an den Gaukler.
Die Oestreichcr waren auf seinen Abfall bereitet und stär-
ker, als ers gemeint hatte. Er wurde in sein Land zu-
rückgedrängt und bat um Frieden; denn er habe cs mit
seinem Vordringen, wie er sagte, nicht so böse gemeint,
und man habe ihn aus Irrthum für einen Feind gehalten.
Doch man hatte vorher nicht auf seine Prahlereien geachtet,
womit er seine Macht um das Doppelte vergrößert hatte;
man hörte setzt auch nicht auf seine Deruuth und ver-
folgte ihn kräftig. Seine Armee wurde, wie Spreu vom
Winde, zerstreut, und er floh zu Schiffe nach Frankreich,
um Napoleon die Nachricht zu hinterbringen, daß es mit
dem bösen Plane aus sei, dem neuen Kaiser von Italien
aus kräftiglich beizustehcn. Neapel bekam seinen vorigen
Herrscher, den König von Sicilie», wieder.
Im Mai 1815 war dieser Kampf beendigt; im Juni
desselben Jahrs wurde der größere entschieden.
In den Niederlanden standen die Engländer, Holländer,
Hanovcrancr und Braunschwcigcr unter Wellington, ei-
nem englischen Helden, und viele Preußen unter dem hoch-
verehrten Fürst Blücher. Gegen Süden sammelte der öst-
reichische Feldmarschall Schwarzenberg seine Schaarcn, und
wenn die Russen am Mittclrhein anlangten, wollte man
Frankreich von der ganzen Morgenseite angreifen. Doch
Napoleon wartete diesen gefährlichen Zeitpunkt nicht ab
und
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T29: [Napoleon Heer Schlacht Preußen Franzose General Mann Armee Sieg Bluch], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T21: [Napoleon Bluch Heer General Preußen Franzose Schlacht Armee Mann Wellington], T197: [Italien Mailand Stadt Rom Venedig Neapel Republik Kaiser Genua Sardinie], T179: [Gott Mensch Wort Welt Erde Glaube Herr Sünde Himmel Satz], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat]]
Extrahierte Personennamen: Napoleon Feldmarschall_Schwarzenberg Napoleon
Extrahierte Ortsnamen: Italien Neapel Paris Oberitalien Italien Frankreich Italien Neapel Wellington Frankreich
Autor: Frenzel, Franz Christoph, Ehrlich, Carl Gotthilf
Auflagennummer (WdK): 11
Sammlung: Realienbuecher vor 1871
Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch, Lehrbuch
Konfession (WdK): gemischt konfessionel
352
Noch andere Völker auf der Erde, welche gesittete
Völker genannt werden und wozu auch wrr gehören,
beschäftigen sich, außer der Viehzucht, auch mit dem
Ackcrbaue, und verstehen allerlei Künste und Hand-
werke. Sie wohnen in festen und künstlichen Häusern
gesellschaftlich bei einander in Städten, Dörfern und Fle-
cken. Unter ihnen gibt es verschiedene Stände, nemlich
Fürsten, Edelleute, Bürger, Bauern, und verschiedene
Berufs arten und Gewerbe, indem einige den Acker
bauen, andere ein Handwerk oder eine Kunst treiben,
noch andere sich mit dem Handel oder den Wissenschaften
beschäftigen. Gesittete Völker leben nach bestimmten G e-
setzen, d. h. sie haben unter sich ausgemacht, was jeder
thun und nicht thun darf, und wer unter ihnen wohnen
will, muß versprechen, sich diese Gesetze gefallen zu lassen
und sie zu befolgen. Damit dieses von Allen, auch von
den Unverständlgen und Bösartigen geschehen möge, so
wählen sie unter sich einige verständige und rechtschaffene
Männer, und geben ihnen den Auftrag, darauf zu sehen,
daß jeder den Gesetzen gehorsam sei, und den Ungehor-
samen zu strafen, wenn sie nicht ans Erinnerungen ach-
ten. Diese Personen werden die Obrigkeit, und eine
solche große gesellschaftliche Verbindung wird eine b ü r-
gerliehe Gesellschaft oder ein Staat genannt. In
manchem Staate hat nur Einer das Recht, Gesetze zu
geben und die Obrigkeit zu wählen. Dieser heißt dann
der Regent oder Monarch, oder er wird Kaiser, Kö-
nig, Fürst oder Herzog genannt. Die Länder, welche
unter seiner Herrschaft stehen, machen sein Reich oder
seinen Staat'ans. — Ein Staat, in welchem mehrere
Personen die höchste Gewalt gemeinschaftlich haben, wird
ein Freistaat oder eine Republik genannt.
Ihr kennt doch die Himmelsgegenden ? Die vorzüglichsten
sind Norden (oder Mitternacht), Süden (oder Mittag),
Westen
TM Hauptwörter (50): [T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann]]
TM Hauptwörter (200): [T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T154: [Meister Handwerker Geselle Arbeit Lehrling Handwerk Arbeiter Jahr Kaufleute Stadt], T165: [Kunst Wissenschaft Handel Gewerbe Bildung Land Stadt Schule Zeit Volk], T180: [Erde Punkt Sonne Kreis Linie Ort Horizont Richtung Aequator Zone], T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung]]
Autor: Frenzel, Franz Christoph, Ehrlich, Carl Gotthilf
Auflagennummer (WdK): 11
Sammlung: Realienbuecher vor 1871
Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch, Lehrbuch
Konfession (WdK): gemischt konfessionel
380
Die Kriege für König und Vaterland
in den Jahren 1813,1814 und 1815.
1. Die Empörung der Franzosen gegen
ihren König.
^)as Unglück, wovon die heiligen Kriege uns befreieten,
der fremden Herrschaft harter Druck lag in einer etwas fr ü-
h e r n Zeit gegründet. Auf diese wollen wir zuerst sehen.
In Frankreich entstanden 1788 große Unruhen, die
das schöne Land zehn Jahre lang mit den empörendsten
Gräueln erfüllten und fünf und zwanzig Jahre harter
Noth für ganz Europa erzeugten. Frankreich war durch
frühere Kriege, von ruhmsüchtigen Königen geführt, und
durch Ueppigkeit der Großen des Landes in tiefes Ver-
derben gerathen, und der König L u d w i g, der sechs-
zehnte, welcher sehr gutherzig war, und an dem Jam-
mer des Landes keine Schuld hatte, berief aus allen Thei-
len des Reichs die zusammen, welche für die Einsichts-
vollsten gehalten wurden, um sich mit ihnen zu berathen,
wie dem'lande zu helfen sei. Da meinten denn unglück-
. licherwcise diese Männer, die sich die R a t i o n a l v e r-
sammlung nannten, dem Lande müsse auf einmal
geholfen werden und nicht nach und nach, und der große
Hanfe gedachte, das sei herrlich. So stieß man bald die
ganze Verfassung des Landes über den Haufen, und be-
fahl, daß den Vornehmer» ihre Vorrechte nichts mehr
helfen, und daß die Güter der Geistlichkeit dem Staate
anheim fallen sollten. Das gemeine Volk ging nun rasch
einige Schritte weiter; in Paris bestürmte cs die Burg
und machte sie dem Boden gleich, und es läuteten viele
Bauern in ihren Dörfern Sturm, und plünderten die
Schlösser ihrer Gutsherrn, und mißhandelten diese. Viele
der Adllchen und Geistlichen wanderten heimlich aus dem
Laude; wen man aber von ihnen crgriss, wurde vor ein
Blut-
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund], T59: [Heer Mann Soldat Krieg Jahr Offizier Land König Truppe Waffe]]
TM Hauptwörter (200): [T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T179: [Gott Mensch Wort Welt Erde Glaube Herr Sünde Himmel Satz], T143: [Stadt Kind Tag Haus Straße Mann Mensch Weiber Nacht Soldat], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr]]
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Europa Frankreich Paris